Text: Stadtfeuerwehr Leibnitz / Fotos: Stadtfeuerwehr Leibnitz
Mittels der Brandmeldeanlage wurde die Stadtfeuerwehr Leibnitz am Vormittag des 15. Juli zu einem Jugendgästehaus im Stadtgebiet alarmiert. Zeitgleich gingen auch Notrufe bei der Landesleitzentrale Steiermark ein, dass es sich um einen ausgedehnten Küchenbrand handelt. Am Einsatzort angekommen waren die Evakuierungsmaßnahmen von rund 50 Personen in vollem Gange. Nach einer kurzen Erkundung und Einweisung konnte der Einsatzleiter glücklicherweise feststellen, dass sich keine Personen mehr im Objekt befinden. Zwei Personen mussten vom Roten Kreuz mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Landeskrankenhaus Wagna transportiert werden.
Umgehend nach Eintreffen begannen die Löscharbeiten unter schwerem Atemschutz in der Küche, welche stark verraucht war. Zeitgleich wurde auch die Feuerwehr Kaindorf mit einem Atemschutztrupp zur Unterstützung nachalarmiert. Der Brand war im Bereich eines Kochfeldes ausgebrochen und breitete sich auf die Küche aus. Durch das schnelle Eingreifen konnte glücklicherweise rasch "Brand aus" gegeben werden und mit der Druckbelüftung begonnen werden. Anschließend wurden Nachlöscharbeiten sowie eine Kontrolle mittels Wärmebildkamera auf etwaige Glutnester durchgeführt.
In der Küche entstand ein erheblicher Sachschaden, über die Höhe können noch keine Auskünfte gegeben werden. Ein Ausbreiten auf weitere Räume konnte aber verhindert werden. Die Brandursache stellt derzeit den Gegenstand kriminalpolizeilicher Ermittlungen dar. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen eingesetzten Einsatzkräften der Feuerwehr Kaindorf, des Roten Kreuzes sowie der Polizei für die hervorragende Zusammenarbeit bedanken.
