Text: Michael Gratzer / Fotos: Stadtfeuerwehr Leibnitz
Zur Mittagszeit wurde die Stadtfeuerwehr Leibnitz am 11. Februar zu einem Wohnungsbrand im Stadtgebiet alarmiert. Ein Passant wurde auf eine starke Rauchentwicklung in einem Stiegenhaus aufmerksam und alarmierte die Einsatzkräfte. Am Einsatzort angekommen, war sofort ersichtlich, dass es sich beim Brandobjekt um ein Mehrparteiengebäude handelt und somit erhöhtes Gefahrenpotenzial gegeben war. Aus diesem Grund wurde vom Einsatzleiter umgehend die Feuerwehr Kaindorf nachalarmiert.
Das Stiegenhaus des Wohnhauses war stark verraucht und auch aus dem Fenster einer Wohnung drangen bereits Rauchschwaden. Die Eingangstür des betroffenen Wohnbereiches wurde von einem Atemschutztrupp umgehend aufgebrochen, glücklicherweise befanden sich jedoch keine Personen darin. Zu den Entscheidungen des Einsatzleiters zählte es aus einsatztaktischen Gründen auch, das Wohnhaus im ersten Moment nicht zu evakuieren, da für die anderen Bewohner keine Gefahr bestand.
Der Atemschutztrupp konnte den Brandherd relativ rasch lokalisieren und feststellen, dass aufgrund Sauerstoffmangels ein schnelleres Ausbreiten verhindert wurde. Der vom Esszimmer ausgehende Entstehungsbrand wurde schnell unter Kontrolle gebracht und unter Einsatz der Wärmebildkamera nachkontrolliert. Die stark verrauchte Wohnung sowie auch das Stiegenhaus wurden druckbelüftet, um das vollständige Schadensausmaß feststellen zu können. Über eine genaue Ursache des Brandausbruches kann zum derzeitigen Stand keine Auskunft erteilt werden und ist Gegenstand kriminalpolizeilicher Ermittlungen.