17.11.2018

Goldenes Quartett

Text: Michael Gratzer / Fotos: Stadtfeuerwehr Leibnitz

Erfolgreicher Samstag für die Stadtfeuerwehr! Bei der elften Atemschutzleistungsprüfung in der Stufe Gold nahm ein Leibnitzer Trupp bestehend aus Christian Petter, Klaus Roiko, Armin Hier und Markus Mauthner erfolgreich teil. Traditionell wurde die Prüfung in der FWZS Lebring abgehalten, wo sich 25 Trupps aus der ganzen Steiermark einfanden. Und das mehr als erfolgreich, denn bei der Schlusskundgebung konnte die symbolische „weiße Fahne“ gehisst werden – alle konnten das Abzeichen erringen.


In der Königsdisziplin des Atemschutzes wird der komplette Trupp sowie auch die Position des Gruppenkommandanten gelost. Wochenlanges Training unserer vier Kameraden wurde mit dem Erringen des Abzeichens belohnt, denn auch kleine Fehlschläge bei den Übungen wurden problemlos zurückgesteckt. Spätestens beim Abschlussakt und dem Empfang der begehrten Abzeichen war das dann alles vergessen.


Der Bewerb als solches besteht aus fünf Stationen: Theoretische Überprüfung des Wissens bei der ersten Station. In den folgenden vier behandeln sie die Inbetriebnahme des Atemschutzgerätes, eine Menschenrettung ist dabei durchzuführen, wo ein rund 70 Kilogramm schwerer Dummy gerettet werden muss, ein Löschangriff ist zu bewältigen und als Abschluss eine vom Gruppenkommandanten erstellte Einsatzdokumentation anzufertigen. Zeitgleich zur Dokumentation stellt der Atemschutztrupp die Einsatzbereitschaft der Pressluftatmer wieder her. Die Schwierigkeit am goldenen Abzeichen ist, dass jeder Bewerber alle drei Positionen des Atemschutztrupps sowie auch die an den Gruppenkommandanten gestellten Anforderungen beherrschen muss.


Noch dazu kommt auch die körperliche Belastung während der knapp zwei Stunden dauernden Prüfung, wo trotzdem zu jeder Zeit höchste Konzentration gefragt ist und auch gefordert ist. Denn im Einsatz entscheidet dies über Leben oder Tod. Doch all diese Strapazen haben die vier Kameraden bravourös gemeistert und hinter sich: Das Quartett darf sich nun als „goldene Atemschutzträger“ bezeichnen.