Text: Michael Gratzer / Fotos: Stadtfeuerwehr Leibnitz
Mit dem Tanklöschfahrzeug 4000/100 wurde die Stadtfeuerwehr Leibnitz in den Abendstunden des 24. März per Funk direkt nach einem Brandmeldeanlagenalarm als Unterstützung bei Löscharbeiten auf die Autobahn A9 angefordert. In Fahrtrichtung Graz hat kurz nach der Auffahrt Wildon ein LKW am Pannenstreifen nach einer Reifenpanne zu brennen begonnen. Das Feuer breitete sich rasch auf den gesamten Sattelzug aus, welcher mit Kaffee beladen war. Der Lenker, der mit einem Feuerlöscher eine erste Brandbekämpfung durchgeführt hat, blieb beim Vorfall zum Glück unverletzt.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand der LKW in Vollbrand, weswegen auch umgehend die komplette Autobahn in Fahrtrichtung Norden gesperrt wurde. Aufgrund der schlechten Wasserversorgung wurden mehrere Tanklöschfahrzeuge nachalarmiert, um für ausreichend Löschwasser bei der Brandbekämpfung zu sorgen. Aufgabe der Stadtfeuerwehr Leibnitz war es, mittels Pendelverkehr die löschenden Kräfte zu unterstützen sowie Schaummittel für den Fall der Fälle bereitzustellen – ingesamt karrte die Stadtfeuerwehr 12.000 Liter Wasser an die Einsatzstelle. Ebenso befand sich ein Atemschutztrupp vor Ort in Bereitschaft.
Das komplette Ausbrennen des LKW war nicht zu verhindern. Die Stadtfeuerwehr Leibnitz konnte gegen 23 Uhr wieder einrücken, während die Aufräumarbeiten noch im vollen Gange waren. Dazu wurde von der ASFINAG mit einem Kran sowie einem Schalengreifer die Unfallstelle von umherliegenden Teilen des LKW sowie der Ladung gesäubert. Bis rund drei Uhr in der Früh waren Teile der Autobahn gesperrt, um für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen eingesetzten Kräften (neun weitere Feuerwehren mit über 100 Mann sowie 20 Fahrzeugen) für die hervorragende Zusammenarbeit bedanken.