Text: Stadtfeuerwehr Leibnitz / Fotos: Stadtfeuerwehr Leibnitz
Vom 29. bis 31. Juli 2016 war Neudorf ob Wildon der Mittelpunkt der Feuerwehrjugend des Bereichs Leibnitz. Rund 150 Jugendliche mitsamt ihren Betreuern errichteten mit 17 Zelten eine kleine Stadt. Nach Ankunft und dem fachkundigen Aufbau Freitag Vormittag war nach dem ersten gemeinsamen Mittagessen der Nachmittag zur freien Verfügung. Unsere Feuerwehrjugend nutzte den ersten freien Nachmittag zum gemeinsamen Badeausflug an den Wildoner Badesee. Den Abschluss eines des ersten Lagertages gab es einen Nacht-Orientierungsmarsch.
Tag zwei stand ganz unter dem Zeichen Spiel und Spaß, Stationsbetriebe waren angesagt. Unter anderem musste mit einem Feuerwehrschlauch neun aufgestellte Kegel umgestoßen werden oder die "blinde Kuh" durch eine Parcours geleitet werden. Dabei musste einer der Jugendlichen seinen Kameraden vertrauen und sich den Weg ansagen lassen und jenen blind absolvieren.
Nach dem spaßigen Vormittag und einem stärkenden Mittagessen konnte der Nachmittag wieder zur freien Verfügung genutzt werden. Ein weiteres Mal ging es an den Wildoner Badesee. Am Trampolin wurden einige Kunststücke von unseren Jugendlichen als auch den Betreuern geboten. Der Besuch von Eltern, Freunden oder Feuerwehrkameraden im Zeltlager fand ein jähes Ende, als eine Unwetterwarnung ausgegeben wurde. Die Lagerleitung reagierte sofort und traf die ersten Vorkehrungen. Die Jugendlichen sowie die anderen Anwesenden wurden ins Rüsthaus der Feuerwehr Neudorf ob Wildon gebracht, wo man das Gewitter, den Starkregen sowie die Sturmböen abwartete.
Das Wetter vermasselte den Jugendlichen zwar das gemeinsame Grillen am Lagerfeuer, doch tat dem Enthusiasmus keinen Abbruch. Kurzerhand wurden die Grillen ausgepackt und damit konnte es auch schon losgehen. Nach der Verköstigung ging der Countdown los, denn der krönende Abschluss des ereignisreichen Tages bildete ein Feuerwerk. Doch nicht nur das Highlight sorgte für Stimmung — ein über Graz ziehendes Gewitter sorgte bis in die späten Nachtstunden für ein Lichterwerk am Nachthimmel.
Tag drei begann dann mit strahlendem Sonnenschein und einem ausgewogenen Frühstück. Denn es stand ein arbeitsreicher Vormittag auf dem Plan, mussten doch die Zelte wieder abgebaut und alle mitgebrachten Utensilien wieder in den Feuerwehrfahrzeugen verstaut werden. Nach dem problemlosen Abbau stand auch schon das Mittagessen sowie die ersten Verabschiedungen am Plan. Offiziell war das dreitägige Lager dann gegen 14 Uhr beendet. Nach Dankesworten verschiedenster Vertreter von Feuerwehr und Politik ging es los Richtung Heimat. Dort angekommen wurden noch die Zelte aufgebaut und einer ersten Reinigung unterzogen.
Für die Jugendlichen aber auch die Betreuer gingen damit drei Tage voller Spaß, Freude aber auch Spannung zu Ende. Neue Freundschaften wurden geschlossen, Fähigkeiten und Kenntnisse erworben sowie der Zusammenhalt in der Gruppe gestärkt. Mit Sicherheit wird keiner der teilnehmenden Personen dieses Zeltlager so schnell vergessen.