Text: Stadtfeuerwehr Leibnitz / Fotos: Stadtfeuerwehr Leibnitz
Zu einem Wohnhausbrand in einem Mehrparteienhaus wurde die Stadtfeuerwehr Leibnitz am frühen Abend des 9. Dezember alarmiert. Bereits beim Einbiegen in die Ottokar Kernstock-Gasse konnte eine stärkere Rauchentwicklung wahrgenommen werden. Der Einsatzleiter wurde von Kräften der Polizei sowie mehrer Bewohner eingewiesen. Glücklicherweise stellte sich der Wohnhausbrand als Kellerbrand heraus. Im Verlaufe des Einsatzes mussten zwei Personen vom Roten Kreuz abtransportiert werden.
Ein Atemschutztrupp begann im stark verrauchten Stiegenhaus umgehend mit der Lokalisierung des Brandherdes, welcher im Keller festgestellt wurde. Aus unbekannter Ursache begannen in einem der Kellerabteile abgestellte Gegenstände zu brennen, was für eine starke Verrauchung sorgte. Betroffene Bewohner wurden aus ihren Wohnungen evakuiert und der Atemschutztrupp begann umgehend mit der Brandbekämpfung. Zwei weitere Trupps standen ausgerüstet für einen Löscheinsatz parat. Da erhöhtes Gefahrenpotenzial bestand und das Ausmaß im Vorhinein nicht abzuschätzen war, wurde die Feuerwehr Kaindorf als Unterstützung nachalarmiert.
Das Feuer konnte rasch unter Kontrolle gebracht und somit Entwarnung gegeben werden. Verschiedenste Materialien wurden aus dem Gefahrenbereich getragen, um ein weiteres Ausbreiten zu verhindern. Am Ausbruchsort wurde mit einer Wärmebildkamera auf etwaige Glutnester nachkontrolliert und das Objekt druckbelüftet. Ein Einsatz der Kameraden aus Kaindorf war nicht vonnöten.
Über die Schadenssumme kann zum jetzigen Stand keine Auskunft gegeben werden. Die Brandursache stellt derzeit den Gegenstand kriminalpolizeilicher Ermittlungen dar. Nach Abschluss der Löscharbeiten konnten die Bewohner ihre Wohnungen wieder betreten. Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen eingesetzten Kräften der Feuerwehr Kaindorf, der Polizei sowie des Roten Kreuzes für die einmal mehr hervorragende Zusammenarbeit bedanken.