Text: Michael Gratzer / Fotos: Stadtfeuerwehr Leibnitz
Die diesjährige Atemschutzleistungsprüfung der
Bereiche Leibnitz und Deutschlandsberg fand am 14. Oktober 2017 in den
Leistungsstufen Bronze und Silber in der Landesberufsschule in Eibiswald statt.
Unter der Schirmherrschaft von Bewerbsleiter BI d. F. Rene Wernegg versuchten
je elf Gruppen in den beiden Stufen mit Ihren Leistungen zu überzeugen.
Die Stadtfeuerwehr Leibnitz stellte dabei eine Gruppe
in Silber, welche sich dieser anspruchsvollen Prüfung entgegenstellte. Dabei
konnte der Atemschutztrupp bravouröse Leistung zeigen. Wochenlange Übungen und
Vorbereitungen machten sich bezahlt. Auf diesem langen Weg der Ausbildung
wurden auch kleine Rückschläge problemlos weggesteckt und versucht, es beim
nächsten Mal einfach besser zu machen. So konnten alle vier unserer
angetretenen Kameraden bei der Schlusskundgebung das angestrebte Abzeichen in
Empfang nehmen.
Der Atemschutz ist ja eines der wichtigsten sowie auch
der Kräfte raubensten Spektren im Feuerwehrwesen. Zur persönlichen
Schutzausrüstung kommen beim Atemschutzeinsatz mit den Pressluftatmern sowie
weiterer Arbeitsmaterialien ein Mehrgewicht von rund 25 Kilogramm. Neben dem zu
absolvierenden Lehrgang an der Feuerwehr- und Zivilschutzschule Lebring muss
ein Geräteträger mindestens zwei Übungen im Jahr nachweisen können. Darüber
hinaus hat alle drei Jahre – beziehungsweise ab einem Alter von 50 Jahren
jährlich – ein Atem-Kreislauf-Lungen Test zu erfolgen.
Die Bewerbsprüfung als solches besteht aus fünf
Stationen: Theoretische Überprüfung des Wissens bei der ersten Station. In den
folgenden vier behandeln sie die Inbetriebnahme des Atemschutzgerätes, eine
Menschenrettung ist dabei durchzuführen, ein Löschangriff zu bewältigen und als
Abschluss eine vom Gruppenkommandanten erstellte Einsatzdokumentation
anzufertigen. Zeitgleich zur Dokumentation stellt der Atemschutztrupp die
Einsatzbereitschaft der Pressluftatmer wieder her.
Bedauerlicherweise konnten nicht alle zur
Leistungsprüfung angetretenen Trupps den Weg bis zum Abzeichen auch erfolgreich
zu Ende gehen, drei Gruppen konnten das Abzeichen nicht erlangen. Besonders in
Anbetracht dieser Tatsache ist die starke Leistung unseres Trupps nicht hoch
genug einzuschätzen, da eine solche Prüfung doch mit großen Zeitaufwand
verbunden ist. Bedanken möchten wir uns an dieser Stelle auch bei den
Ausbildnern, die die Gruppe auf die Herausforderungen ausgezeichnet vorbereitet
haben. Zum Abschluss möchten wir in diesen Schlussworten allen erfolgreichen
Teilnehmern und insbesondere unseren angetretenen Kameraden aufs Herzlichste
gratulieren!