Text: Michael Gratzer / Fotos: David Pillinger
Herzliche Gratulation! Mehrere Wochen intensive Vorbereitung haben sich ausgezahlt. Am Montag dem 9. August stellten sich drei Gruppen der Stadtfeuerwehr Leibnitz der Technischen Hilfeleistungsprüfung – jeweils eine in den Stufen Bronze, Silber und Gold. Nach bravourösen Leistungen innerhalb der Sollzeit konnten alle angetretenen Kameraden ihre verdienten Abzeichen in Empfang nehmen. Begleitet von Applaus der anwesenden Zuschauer und der Anwesenheit von Abschnittsfeuerwehrkommandant Kurt Happer.
Technische Hilfeleistungen bei Verkehrsunfällen mit eingeklemmten Personen sind immer mit einer besonderen psychischen und physischen Belastung für die eingesetzten Kräfte verbunden. Ein großes Spektrum an Wissen und richtig erlernte Abläufe sind bei solch belastenden Ereignissen von großem Vorteil, um den Verunfallten eine schonende und effektive Rettung zu ermöglichen. Die Technische Hilfeleistungsprüfung als solches gliedert sich in zwei Teile.
Im ersten Part wird das theoretische Wissen über den genauen Platz der mitgeführten Gerätschaften im Fahrzeug abgefragt – selbstverständlich bei geschlossenen Rollos. Der zweite Part beinhaltet das korrekte Vorgehen bei einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person. Die Unfallstelle muss richtig abgesichert werden, der Brandschutz sowie die Beleuchtung müssen aufgebaut werden und die hydraulischen Rettungsgeräte in Stellung gebracht werden. Dieser Rettungseinsatz muss als Ganzes in einem vorgegebenem Zeitraum bewerkstelligt werden. Nach wochenlangen Vorbereitungen konnte das Szenario von den Kameraden problemlos bewerkstelligt werden und ein kompletter Satz Abzeichen (Bronze, Silber und Gold) in Empfang genommen werden.
Alle anwesenden Teilnehmer unterlagen der Einhaltung der vom LFV Steiermark vorgegeben 3G-Regel.
