Text: Stadtfeuerwehr Leibnitz / Fotos: Stadtfeuerwehr Leibnitz
Am 16. Jänner war die Stadtfeuerwehr Leibnitz stark gefordert. Bereits am Vormittag mussten eine Person aus einem steckengebliebenen Lift gerettet und ein LKW geborgen werden. Doch die Einsatzserie riss nicht ab.
Am Nachmittag wurde die Stadtfeuerwehr Leibnitz gemeinsam mit dem Gefährliche Stoffe Fahrzeug der Feuerwehr Lebring zu einem Gasaustritt bei der Firma ELSTA-Mosdorfer alarmiert. Zuvor war die Feuerwehr Kaindorf an der Sulm zu einem Brandmeldealarm ausgerückt, bei dem sich herausstellte, dass beim Spülen alter Gasleitungen mit Stickstoff, Staub aufgewirbelt wurde. Dies löste die Brandmeldeanlage aus.
Da zunächst unklar war, wie viel Stickstoff ausgetreten war, erhöhte die Einsatzleitung Kaindorf das Alarmstichwort auf „Gasaustritt“ und alarmierte weitere Einsatzkräfte.
Beim Eintreffen am Einsatzort belüftete die Stadtfeuerwehr Leibnitz den betroffenen Kellerbereich mit einem Hochleistungslüfter. Ein Atemschutztrupp führte Kontrollmessungen durch, die ergaben, dass keine Konzentration von Stickstoff mehr vorhanden war. Der Keller konnte freigegeben und die Arbeiten abgeschlossen werden. Neben den Feuerwehren waren auch das Rote Kreuz und die Polizei vor Ort. Um 16 Uhr konnte die Stadtfeuerwehr Leibnitz wieder ins Rüsthaus einrücken.
Der Einsatztag war damit jedoch noch nicht beendet. Um 21:21 Uhr heulten erneut die Sirenen, da eine Brandmeldeanlage in Leibnitz ausgelöst hatte. Vor Ort stellte sich jedoch heraus, dass es sich um einen Fehlalarm handelte. Um 21:45 Uhr konnte die Stadtfeuerwehr auch diesen Einsatz abschließen und ins Rüsthaus einrücken.