Text: Stadtfeuerwehr Leibnitz / Fotos: Stadtfeuerwehr Leibnitz
Ereignisreich begann der Nikolaustag für die Stadtfeuerwehr Leibnitz. In den Morgenstunden des 6. Dezember wurden die Kameraden mit dem Schweren Rüstfahrzeug zu einer Fahrzeugbergung in das Einsatzgebiet der Feuerwehr Leitersdorf alarmiert. Ein PKW kam aus unbekannter Ursache von der rutschigen Fahrbahn ab und blieb im Straßengraben liegen. Mit dem Kran sowie der Hebetraverse konnte das Fahrzeug geborgen werden. Dieses wurde beim Unfall nur leicht beschädigt, daher konnte die Fahrt fortgesetzt werden.
Nur wenig später wurde das SRF über Funk zu einer LKW-Bergung nach Spielfeld beordert. Ein mit 36 Tonnen Pellets beladener Silo-LKW kam auf der Schneefahrbahn zu weit nach links und rutschte in den Straßengraben. Dort gab es kein Vor und kein Zurück. Aufgrund des großen Gewichts wurde über das weitere Vorgehen beratschlagt, da ein Heben nicht möglich war. Ein Abpumpen der Ladung war unumgänglich. Auch, weil keine geeigneten Anschlagpunkte vorhanden waren und die Bergung eine zu große Gefahr dargestellt hätte.
Währenddessen wurde das Schwere Rüstfahrzeug von der Feuerwehr Kaindorf angefordert: Am Kogelberg in der Nähe des Winzerhauses rutschte ein LKW ebenso in den Straßengraben und blieb stecken. Zuerst wurde der hintere Teil des LKW mit dem Kran wieder auf die Straße gehoben und danach mit dem Greifzug gesichert. In weiterer Folge wurde der LKW mit der Abschleppstange und dem SRF zurück auf die Straße gezogen. Von dort aus konnte jener dann seine Fahrt fortsetzen.
Ein weiterer Einsatz in Spielfeld war nach Beendigung der Bergungsarbeiten in Kaindorf nicht mehr notwendig, da der LKW von einem Traktor aus dem Graben gezogen wurde. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen eingesetzten Kameraden für die hervorragende Zusammenarbeit bedanken.