Text: Michael Gratzer / Fotos: Armin Hier
Mehrere Wochen intensiver Vorbereitungen waren vergangen, ehe sich eine Gruppe der Stadtfeuerwehr Leibnitz am 13. Jänner der Technischen Hilfeleistungsprüfung in Silber (Stufe II) stellte.
Technische Hilfeleistungen bei Verkehrsunfällen mit eingeklemmten Personen sind immer mit einer besonderen psychischen und physischen Belastung für die eingesetzten Kräfte verbunden. Ein großes Spektrum an Wissen und richtig erlernten Abläufen sind bei solchen belastenden Ereignissen von großem Vorteil, um den Verunfallten eine schonende und effektive Rettung zu ermöglichen. Die technische Hilfeleistungsprüfung als solches gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Part wird das theoretische Wissen über die genaue Lage der mitgeführten Gerätschaften im Auto abgefragt wird – alles verständlicherweise bei geschlossenem Geräteraum. Der zweite Part beinhaltet das korrekte Vorgehen bei einem Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person. Die Unfallstelle muss richtig abgesichert, der Brandschutz sowie die Beleuchtung müssen aufgebaut und die hydraulischen Rettungsgeräte in Stellung gebracht werden. Dieser Rettungseinsatz muss als Ganzes in einem gewissen, vorgegebenen Zeitraum bewerkstelligt werden.
Die angetretene Gruppe konnte mit einer bravourösen Leistung innerhalb der Sollzeit aufzeigen und unter dem Applaus der zahlreichen Zuschauer und der erschienenen Ehrengäste das verdiente Abzeichen entgegennehmen.
